Die Via Belgica als echter Marathon

Autor: Harry Lindelauf
Fotografie: Marathon Via Belgica

In römischer Zeit hätte die Strecke von der Brücke über die Worm bei Rimburg bis zur Brücke über die Maas in Maastricht einen ganzen Tag zügigen Marschierens erfordert. Heute kann man die Route in Etappen wandern – oder sportlicher angehen: Die schnellsten Läuferinnen und Läufer des Marathon Via Belgica werden am Sonntag, den 25. Mai, nicht mehr als zweieinhalb bis drei Stunden benötigen.

In römischer Zeit hätte die Strecke von der Brücke über die Worm bei Rimburg bis zur Brücke über die Maas in Maastricht einen ganzen Tag zügigen Marschierens erfordert. Heute kann man die Route in Etappen wandern – oder sportlicher angehen: Die schnellsten Läuferinnen und Läufer des Marathon Via Belgica werden am Sonntag, den 25. Mai, nicht mehr als zweieinhalb bis drei Stunden benötigen.

Goudsberg

Ab Voerendaal geht es bergauf über Craubeek, Termaar und Koulen zum Goudsberg. Hier fand man das Fundament eines römischen Turms – vermutlich ein Wachtposten, der den Römern einen guten Überblick über das Geschehen im Geultal bot.

Wadenbeißer

Wer hinaufsteigt, darf auch wieder hinunter: in diesem Fall auf einen Fußpfad entlang der Geul in Valkenburg. In Geulhem wartet die größte Herausforderung auf die Läufer – der Wadenbeißer, mit einem Höhenunterschied von 60 Metern hinauf nach Berg en Terblijt. Danach geht es weiter Richtung Maastricht. Das Ziel befindet sich auf der alten Servaas-Brücke – genau 42,195 km, nur wenige Dutzend Meter von der Stelle entfernt, an der in römischer Zeit eine Brücke über die Maas stand.

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